10 Dezember 2008

Telefonumfragen...

...beantworte ich ja meist durch Auflegen. Neulich jedoch nicht, als ich von der Uni zum Thema 'Lebensqualität' angerufen wurde. (Die erfragten Indikatoren* fand ich zwar recht seltsam, aber was weiß denn ich? Ja, richtig, nichts). Was macht man nicht alles für Wissenschaft und Forschung!
Ein wenig informierter könnten die Umfrager jedoch schon sein, wenn der Angerufene vor der Umfrage erstmal wissen möchte, wie man denn an seine Telefonnummer gekommen ist. Man verwies mich an einen Verantwortlichen, bei dem ich mich dann auch erkundigte: Das Telefonlabor der Uni verwendet tatsächlich - und so soll es meiner Meinung auch sein - keine festen Datenbanken, sondern generiert die anzurufenden Nummern aus bestimmten Nummernblöcken (drei- bis achtstellig) per Algorithmus.
Das fröhliche empirische Sozialgeforsche der Damen und Herren Wissenschaftler darf man meines Erachtens gerne mal unterstützen, die Marktforschung hingegen darf sich ihre Daten von mir aus selbst ausdenken. So oder so gilt eh: Man darf bei einem Telefoninterview als Befragter auch gern alle Fragen unbeantwortet lassen, die einem nicht passen.

(* Parkplätze, ÖPNV, grüßt der Nachbar im Hausflur, fühlt man sich nachts auf der Straße sicher, welche Ecken der Stadt findet man besonders häßlich - sowas ähnliches halt iirc)

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