30 Oktober 2019

Departures

...und leider hat der Abfahrtsplan am Busbahnhof keinen Touchscreen, sonst hätte man beim Warten ja eben mal den Browser reparieren können

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27 Mai 2014

Stadtratswahl Trier 2014

Ich hab mal für jede Partei die Ortsteile Triers je nach Prozentpunkten eingefärbt. Das Wahlergebnis war nicht sonderlich überraschend, die Piraten und die AfD haben den Einzug in den Stadtrat geschafft, die FDP hat viele Wähler verloren, die NPD ist nicht mehr im Stadtrat vertreten.
Wie man erkennen kann, haben die Piraten ihre Wähler insbesondere im Stadtzentrum und im Westen, wo auch die Grünen und die Linken stärker sind als in den Außenbezirken und am Stadtrand. Auffällig ist, dass dieser Unterschied bei den Piraten noch stärker ausgeprägt ist als bei den anderen Parteien. In dezentralen Stadtteilen, in denen eher die alten Volksparteien gewählt werden, können teils Grüne oder Linke vielleicht noch punkten, für die Piraten sieht es hingegen insbesondere in den eher konservativen Stadtteilen im Südosten schlecht aus. Für eine neue, noch nicht etablierte Partei mit einem vielleicht eher abschreckenden Namen und einem eher jugendlichen Image keine große Überraschung.
Die beiden großen Parteien CDU und SPD sind insbesondere in ihren dezentraleren Hochburgen stark, die drei kleinen links/linksliberalen Parteien sorgen im Zentrum für weniger Wähler, die FDP verdankt ihre zwei Ratssitze den Wählern zwischen Mitte und den Höhenstadtteilen im Osten der Stadt.
Die Freien Wähler sind insbesondere in Euren und Pfalzel stark, CDU und SPD lassen hier sichtlich Prozentpunkte. Die Hälfte ihrer Ratssitze verdanken die Freien Wähler anscheinend ihrer Stärke in einzelnen Stadtteilen.
Im Gegensatz zu den einzeln lokal stark vertretenen Freien Wählern kann die AfD über das ganze Stadtgebiet verteilt ähnliche Prozentpunkte, mit leichten Abstrichen im Zentrum, auf sich vereinen. Im Gegensatz zu den Piraten, die offensichtlich, zumindest am Wohnort abgelesen, ähnliche Wählerkreise ansprechen wie die Grünen und die Linken, verdankt die AfD ihre zwei Sitze im Stadtrat einer Basis von um die 4%, die sich nur schlecht verorten lässt. Ohne die Wählerwanderungen für Trier zu kennen kann man jedoch vermuten, dass sich die AfD-Wähler aus mehreren Lagern rekrutieren, vielleicht noch am ehesten aus enttäuschten Wählern von FDP, Freien Wählern und NPD, die alle trotz höherer Wahlbeteiligung und mehr Stimmberechtigten Stimmen verloren haben, Wechselwählern von CDU und SPD und evtl. aus den Nichtwählern.

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15 Oktober 2013

Neulich an der Supermarktkasse...

"Vierundzwanzsch füffzé"
"Vierunzwanzich fünfzen?"
"fünf-zseng"
"fünf-zich?"
"fünn-ßengg!"
"pfÜnpf-ZICK?"
"pfünn-zengK!!!"
"pfünnef---zeehen?"
"ne, fünnpf zenn!"
"aiiins.....füüüühenf?"
"1,2,3,4, FÜÜÜHÜNMPF tzehent!"
"ach, 5 CENT? 24 Euro und 5ct?"
"sag ich ja"
"ach"


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03 Juni 2013

ACAC

all cops are ... cops, are cops, are cops ...

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25 Mai 2013

Karl

(wem man nachts in Trier noch vor der Porta begegnet)

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07 November 2012

Hundofen. Ofenhund.

...oder: Warum sollte man sich einen grenzdebil vor sich hin hechelnden Hund anschaffen, wenn man einen Umluftbackofen haben kann, der einen ähnlich erwartungsvoll anglotzt?

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29 Oktober 2012

127.0.0.1 sweet 127.0.0.1

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28 Oktober 2012

Montag, 19. Oktober 1998


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09 August 2012

OK :)

(ich find's auch OK)

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08 September 2011

Brot und Spiele ... und PferdPferd

Walter aus dem Frauenknast ist in Trier. Ne, anders. Katy Karrenbauer spielt beim "grossen Römerspektakel Brot und Spiele" in dem Stück "Herkules und die Amazonen" wohl irgendeine Hauptrolle. Entsprechend groß ist sie auf den Plakaten, die momentan hier in den Bussen hängen, zu sehen. Außerdem auf dem Plakat: Herkules (schätze ich mal) und ein weiterer Mann ohne Hemd. Und ein Pferd. Und noch einmal das Pferd. Weil ein Pferd nicht reicht und Photoshop auch Copy+Paste kann. Pferde sehen ja eh alle gleich aus und der Zielgruppe ist bestimmt nur ein einziges, einsames Pferd viel zu wenig. Also lieber ein Klonpferd als nur ein armes kleines Solopferd. Find' ich gut, Daumen hoch!

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24 Juli 2011

Post-Ping-Pong

Momentan spiele ich mal wieder Ping-Pong mit der Deutschen Post AG (ich glaube das Ding heißt so). Das Spiel funktioniert wie folgt: Im Hausflur liegt ein Brief, der nicht im entferntesten an jemanden korrekt zugestellt werden kann, der auch tatsächlich hier wohnt. Ich bin ja durchaus bereit, die durch den Briefschlitz gestopften Briefe hier im Flur auf die Postkästen zu verteilen (Bitteschön, liebe Post. Nein, keinen Dank, das mache ich doch gerne), ich habe aber keine Lust, die Empfänger von falsch zugestellter Post ausfindig zu machen und die Briefe durch die halbe Stadt zu transportieren. Ich dachte nämlich immer, dazu seien diese lustigen gelben Autos da.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit falsch zugestellter Post wende ich mich wieder an die Post. Früher wurde ich dafür sogar einmal persönlich in einer deren Filialen vorstellig, habe also zuerst eine halbe Stunde brav in der Schlage gewartet, um dann den Postangestellten auf das Zustellungsmißgeschick seines Kollegen hinzuweisen. Der Schaltermensch warf den Irrläufer kommentarlos zu den anderen Briefen in den Posteingang. Oder nein, nicht ganz kommentarlos, er quittierte die Transaktion (und belohnte mein Engagement) mit den Worten "Der nächste bitte", die aber nur noch indirekt an mich gerichtet waren. Ich spare mir also inzwischen Besuche in der Postfiliale und werfe falsch zugestellte Post einfach wieder in den nächstgelegenen Briefkasten.
Es passiert natürlich exakt das, was man erwartet: Die schon einmal falsch zugestellte Post wird erneut falsch zugestellt. Momentan befinde ich mich bei diesem lustigen Ping-Pong mit der Post im dritten Satz und der Spielball ist ein Brief, bei dem nur Ortsname und bruchstückhafte Teile des Straßennamens mit denen meiner Adresse übereinstimmen - die Post scheint also aus Gleichberechtigungsgründen auch Menschen mit Legasthenie zu beschäftigen. Ich finde das übrigens ganz prima.
Von mir aus kann das Spiel auch gerne noch in die Verlängerung gehen, ich weiß nur nicht, ob der Adressat des Briefes es begrüßt, wenn seine Post auf ewig in einer Endlosschleife gefangen bleibt.

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20 April 2011

Eltern gegen die CDU

...und dann kam Fukushima und plötzlich, über Nacht, gab es in Deutschland keine Atomparteien mehr. Selbst jene, die damals stolz die Atomminister stellte, möchte heute weg von der Atomkraft - oder wie es im Vermarktersprech so schön heißt "Kernenergie". Wer glaubt jenen, die vor kurzem noch den Atomausstieg zurückdrehten, eigentlich noch ihre PR-Stunts, nachdem sie jetzt so knallhart die Notbremse ziehen mussten, damit ihnen die letzten Felle nicht auch noch wegschwimmen? Die "Trierer Eltern" jedenfalls offensichtlich nicht.
Da schlenderte ich neulich durch die Stadt und entdeckte folgenden interessanten Zettel:
"Unsere Kinder sollen nur vor Freude strahlen!!! Kompletter Ausstieg aus der Atomenergie jetzt!!! Trierer Eltern gegen die CDU"
Sehr bezeichnend finde ich das "Trierer Eltern gegen die CDU" (nicht etwa "gegen Atomenergie" o.ä., nein, "gegen die CDU"). Ein kleiner Hinweis darauf, daß es sich bei diesen Eltern wahrscheinlich nicht um wirre Treehugger handelt könnten die Heftzwecken sein, mit denen der Zettel an die arme Platane(?) getackert wurde... Ich glaube, die Regierungsparteien haben langsam ein echtes Problem. Und das natürlich mehr als zu Recht.

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16 Oktober 2010

Polizei befreit Demonstranten

...oder: Wie man eine Tür nicht öffnet.

Ach, lustig. Heute gab man mir den Tip, ich solle doch mal schnell in einen Livestream der Stuttgart21-Demonstranten reinschauen. Warum? Was war geschehen? Nun, nach einer Demo besetzten ein paar Demonstranten ein inzwischen leer stehendes Gebäude des Bahnhofs und jemand mit Kamera war (wie schon bei anderen Aktionen) live dabei: Die Demonstranten also im Gebäude, die Polizei sperrte inzwischen draußen ab.
Interessant wurde das ganze dann, weil sich die Besetzer schon lange mit der Polizei darauf geeinigt hatten, das Gebäude wieder zu verlassen, sie aber durch eine Tür daran gehindert wurden, die hinter ihnen ins Schloss gefallen und nicht mehr zu öffnen war. Keine Ahnung, ob die Tür kaputt war, weil die Polizei versucht hatte, sie einzutreten. Fakt war jedoch: Die "Besetzer" waren eingeschlossen und konnten, obwohl dazu bereit, das Gebäude nicht mehr verlassen.
Sprich: Plakat aus dem Fenster gehängt und nach 15 Minuten wären sie wieder draußen gewesen - die inzwischen "unfreiwillige Besetzung" hat dann aber doch länger gedauert.
Die Polizei musste die Tür gewaltsam öffnen. "Musste"? Naja... und hier kommt meine kleine Kritik: Das Sondereinsatzkommando brauchte geschlagene 50 Minuten um die Feuerschutztür aufzustemmen und aufzuflexen.
Man hätte wohl besser gleich einen Schlüsseldienst gerufen oder einfach den Zylinder aufgebohrt. Oder ne: Die Tür war ja noch nicht einmal abgeschlossen. Hätte man diese nicht einfach mit einem Schaubenzieher(/dreher) und etwas Geschick öffnen können?
Ach ne, komm, gib's ihm, los geht's, der dicke Rammbock muß ran.
Zwischendurch haben dann knapp 8000 Zuschauer im Livestream beobachtet, wie die Polizei fast eine geschlagene Stunde lang versucht, eine Tür aufzubrechen.
Ne, also das Problem hätte man bestimmt auch einfacher lösen können.

(P.S.: In der Presse heisst es inzwischen natürlich nur verkürzt, das Gebäude sei stundenlang besetzt gewesen - die schon fast komische "Rettungsaktion" hat offenbar keinen Nachrichtenwert - aber dafür gibt es ja das Internet)

(Bild: Screenshotausschnitt Livestream tilman36 bei bambuser.com. Die verschlossene Tür von innen, die Polizei flext von außen. Die Aktion in voller Länge gibt es hier zu sehen)

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15 Oktober 2010

Bombenstimmung in Trier

...oh ja, ich weiß: Der Titel könnte aus einem Lokalreporterhirn stammen und wäre da irgendwo zwischen "Petrus hatte ein einsehen" und "für das leibliche Wohl sorgten die fleißigen Helferinnen des Müttervereins" abgelegt. Ich entschuldige mich also in aller Form. Bevor ich mir aber etwas Kreativeres einfallen lasse und damit meine Zeit verschwende, hier mal eben kurz die Fakten: Bei dem Gebuddel am alten Güterbahnhof, dort, wo demnächst der tolle neue Zustellstützpunkt der Post gebaut wird, hat man eine alte Fliegerbombe gefunden. Heute Abend soll das Ding entschärft werden und deshalb wird das Bahnhofsumfeld weiträumig evakuiert.
Ich habe mal den Evakuierungsplan "so in etwa" in einen Stadtplan übernommen (rot) und wie man schön sieht sind tatsächlich weite Teile der Stadt betroffen. Kein Wunder also, daß "die Bombe" in den letzten Tagen das Stadtgespräch war.
Es ist zudem kein Geheimnis, daß ich schon die letzten Jahre meinen Proberaum hinter dem Bahnhof habe, unsere Krachmusik-Bandproben (Verstärker auf 11, nur wenige Meter von dem Blindgänger entfernt) bislang also nicht ganz so ungefährlich waren, wie wir immer dachten. Ein herzhafter Triff auf die Bassdrum hätte vielleicht ungeahnte Folgen haben können... Obwohl, verglichen mit den Erdarbeiten dort auf dem Gelände, bei denen in halb Gartenfeld die Wände wackelten - soooo viel Wumms hat ein einfaches Schlagzeug dann nun doch nicht.
Gut also, das bislang nichts passiert ist. Hoffentlich bleibt das auch so.
Den Ausquartierten wünsche ich heute Abend viel Spaß in den Notlagern und den Leuten vom Kampfmittelräumdienst ein gutes Gelingen. Jetzt mal ganz ehrlich, Bomben entschärfen, das wäre so ein Job, den ich auf keinen Fall machen wollte. Respekt.

Update: Schöne Fotos zur Entschärfung gibt es drüben auf dem gelblog. Und inzwischen (23:35) ist die Bombe wohl auch entschärft, wie man hört.

(Bild: Kartenausschnitt openstreetmap.de mit einem Layer mittels openlayers.org - die eigentliche Karte möchte ich nicht veröffentlichen da der Layer nicht sehr genau ist und ich keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen kann und will)

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30 August 2010

Ex-Wähler


Tja, was soll man diesem Demonstranten gegen Stuttgart 21 ("Ex-Wähler von CDU + FDP") noch sagen? "Selber Schuld" oder "Herzlich Willkommen in der Realität"? Ich weiß es nicht. Soweit ich weiß wurde Stuttgart 21 aber schon 1995 beschlossen. Mich würde also auch mal interessieren, was dieser Herr (diese Dame?) so in den letzten 15 Jahren gewählt hat - aber, naja, meine Neugier halt...

(Bild: Screenshotausschnitt Außenreporterin bei Südwest Extra zu Stuttgart 21)

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25 August 2010

nein heißt nein ... heißt doch

(Bild: Screenshotausschnitt ustream-Livestream "Flügel TV" zu Stuttgart 21 unter webcam.schreu.eu)

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22 August 2010

wruuumm knatt knatt...

...wruuum glotz knips knatt knatt knatt rööööhr...

Ja, dieses Jahr auch (oder dann doch?) wieder. Zu dem Thema hab ich nichts mehr zu sagen. Keine Lust. Macht doch alle, was ihr wollt.

So darf man sich das in etwa vorstellen.

So sah es dieses Jahr aus.

Und so sieht man das in Trier, wenn man nicht in der Innenstadt, sondern in Euren wohnt. ;)

Update:

Und so sieht man das, wenn man nicht in Euren, sondern in der Stadt wohnt. "Konsequent intolerant" bin ich inzwischen auch.

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28 Juni 2010

schreit und rebelliert

...vorne rechts auf dem farbenfrohen Stromkasten ein Stencil. Guido Westerwelle hält ein Schild mit der Frage "Warum schreit und rebelliert ihr nicht?". Im Hintergrund ein Autokorso Ecke Zuckerbergstraße/Metzelstraße Richtung Stesemannstraße und Viehmarktkirmes nach dem Achtelfinalspiel Deutschland gegen England.

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14 Mai 2010

Bitte keine Zigaretten räuchern

[ohne Worte]

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18 Februar 2010

Der Bundespräsident in Trier

...da ich eh auf ein Einschreiben wartete, konnte ich heute zwischendurch auch mal eben zu der Menschentraube auf dem Hauptmarkt gehen und auf den Auslöser drücken. Grund für den Auflauf aus Sicherheitsleuten, Pressevertretern und sonstigen wichtigen Menschen mit Namensschild und Klemmbrett war der Besuch des ersten Mannes im Staat*, des Bundespräsidenten Horst Köhler. Das Foto** ist natürlich alles andere als gut, aber immerhin hab ich sie alle drauf: den Horst, den Klaus und den Kurt, die vom Gruppenbild am Marktkreuz kommend Richtung Porta spazierten.

(*nicht chonologisch!  **gibt es zum jetzigen Zeitpunkt in der Lokalpresse schon Fotos oder darf ich "erster" rufen?)

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