25 Januar 2008

und schöne Grüße vom Dach

...ich bin momentan auf das Einrichten von Satellitenschüsseln nicht sehr gut zu sprechen: Der lange Weg zum ungestörten Bild führte über die Erkenntnis, daß auf der angenommenen Position (31° Elevation, 163° Azimuth, -3,2° Polarisation) kein Satellit zu finden ist und stundenlanges "besser?" - "nö" - "jetzt?" - "schlechter" - "und jetzt?" - "nö" - "nichts?" - "ah jetzt, ach ne, wieder schlecht" - "jetzt hatte ich doch garnichts verstellt... hm, besser?" - "ganz weg" bis fast zur kompletten Verzweiflung. Immerhin kann man sich jetzt digital über den Empfang der letzten noch fehlenden Sender (Mtv, Viva, Comedy Central - war's das wert?) und analog über das Fehlen der störenden Dropouts (warten wir mal bis zum nächsten Sturm oder Starkregen) freuen. Für die Schüssel heißt es in dieser Ausrichtung jedenfalls: 'Besser geht 's nicht' und 'never change a running system', also Finger weg.

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art4geeks

...mach ich ja eher selten, darf in diesem Fall aber mal sein - ein ganz einfacher Klickbefehl:
Die Reihe 'Understanding art for geeks' von paulthewineguy erklärt die großen Werke der Kunstgeschichte einfach großartig - in letzter Zeit selten so gelacht und nebenbei noch etwas über Kunst gelernt. Alle Bilder gibt es auch >>hier<< in einem flickr-Album.

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Kein eee, nirgends

...heute um 17h war er es also endlich da, das neue Subnotebook von Asus. Also 'da' im Sinne von 'nicht hier' - und zwar nicht nur nicht hier auf dem Schreibtisch, sondern m.E. auch nicht hier in dieser Stadt und wohl in einem weiteren Umkreis auch nicht. Vielleicht durfte sich heute ja der ein oder andere dank Internetbestellung auf den Postboten freuen, aber kauft man ein Notebook ungesehen per Post? Nenene, sowas will man doch vor dem eventuellen Kauf im Laden von allen Seiten begrapschen und dem genervten Verkäufer nebenbei Fragen zur Ausstattung stellen, die er zwar nicht, man selber ihm dann aber beantworten kann.
Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, man will überhaupt nichts verkaufen: In den großen Elektroketten keine Schlangen, keine auffälligen bunten Aufsteller, kein Stapel mit den begehrten Kartons, keine Luftballons, kein Counter, der bis 17Uhr runterzählt... Nö. Nichts. Nada. Nothing. Stattdessen gähnende Leere. Und der einzige noch ernstzunehmende 'kleine' Hardwarehändler vor Ort? Ein Acer-Point. Bestellen könne man natürlich alles. Bestellen kann ich aber auch alles alleine. Meines Erachtens hätten die Händler heute hier in dieser Universitätsstadt(!) mit weniger tränigem 'wir verkaufen hier DVDs und Bügeleisen' und ein bisschen mehr 'wir haben 300 Stück auf Lager - super hip! - kaufen, kaufen! - heute ab 17 Uhr' den ein oder anderen Umsatz machen können. Aber mich fragt ja keiner und wer nicht will, der hat schon.
(Foto: Kansir auf flickr.com unter CC-Lizenz, Ausschnitt, bearbeitet)

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24 Januar 2008

aus der Austastlücke

...Ende letzten Jahres ärgerte ich mich noch darüber, daß mehrere Privatsender ihre Programminformationen ab 2008 über eine VG vertreiben und somit freie EPGs diese Daten nicht mehr kostenlos anbieten können. Möchte man sich eine Programmübersicht zusammenstellen, in der diese Sender trotzdem auftauchen, hilft einem evtl. eine Technik aus den 90ern weiter: NexTView ist ein EPG-Standard, dessen Daten zusammen mit dem Videotext - und zwar auf der Videotextseite 1DF - in der Austastlücke des analogen Fernsehsignals übertragen wird. Man benötigt also eine videotextfähige TV-Karte (vbi0), den nexTView-Decoder nxtvepg und den Sender Kabel1, da dieser eigentlich der letzte ist, auf dem noch ein EPG mit deutschen Sendern per nexTView übertragen wird. Um die gesammelten Daten dann im TV-Browser anzeigen zu lassen gab es mal das inzwischen leider nicht mehr weiter entwickelte und mit neuen TV-Browser-Versionen nicht kompatible Plugin 'Nxtvepg' - momentan wird aber an dem neuen Plugin 'NextView4TVBrowser' gewerkelt (siehe TV-Browser-Forum).
Daß die Beliebtheit der nexTView-Daten mit Jahreswechsel stark zugenommen hat, darauf deutet die Downloadstatistik von nxtvepg hin (siehe Bild, Ausschnitt aus dem Graph bei Sourceforge).

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23 Januar 2008

Lou Marini, 1977, New York

...manchmal treffe ich Menschen - auch schon mal auf Parties in Küchen - da denke ich nur "Junge, was Du hier raushaust, das holst Du im Leben nicht mehr auf", verbuche das unter "jugendlicher Leichtsinn" oder "Geschwätz", kümmere mich nicht weiter darum und muß dann leider oft feststellen, daß so mancher Dank seines unqualifizierten Gelabers die größten Erfolge verbuchen kann. Seltsam sowas.
(P.S.: Weder Überschrift, noch beiliegendes Bild noch der obige Text haben diesmal auch nur ansatzweise etwas mit dem eigentlichen Blogpost zu tun.)

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16 Januar 2008

Elektroschrott

...eigentlich sitze ich im Moment auf meinem Fahrrad und fahre Richtung Baumarkt, um dort einen Fehlkauf umzutauschen - noch eigentlicher sitze ich noch hier, da es draußen (klar) Bindfäden regnet. Also kann ich die Wartezeit dazu nutzen, meiner Befürchtung Ausdruck zu verleihen, daß sich die hohen Edelmetallpreise auf dem Weltmarkt negativ auf die Bewahrung unseres mikroelektronischen Kulturerbes auswirken könnten. Wer? Wie? Weshalb? Deshalb: Früher(tm) hat Elektroschrott niemanden interessiert - außer vielleicht Sammler und Liebhaber, die seltene Stücke aufbewahrten, weiter- und umnutzten. Heute stürzen sich die Kupfersammler auf die Sperrmüllhaufen und wüten dort mit ihren Kneifzangen. Meines Erachtens sind insbesondere die selteneren Geräte betroffen: Geräte, die für den Privatmann einst unbezahlbar oder für Privatanwendungen ungeeignet waren, nun aber von den Firmen ausgemustert und natürlich nicht in den Sammlermarkt (online-Flohmärkte), sondern auf die Straße geworfen werden. Oder anders: Ein zertrümmerter HP Deskjet am Straßenrand rührt mich wenig, aber ein auf der Suche nach Kupfer im Gegenwert von ein paar Cent aufgebrochener und zertrümmerter AlphaServer treibt mir fast schon die Tränen in die Augen.
(Foto: Elektroschrott von henteaser auf flickr.com; unter CC-Lizenz)

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15 Januar 2008

plotdrop

...auch sehr praktisch ist das kleine Programm plotdrop, mit dem man schnell und einfach (per drag, drop und plot) Dateien mit irgendwelchen berechneten Daten an gnuplot weiterreichen kann, um sich mal eben den Graph anzusehen.
Das Bild zeigt das plotdrop-GUI und den resultierenden gnuplot-Graph. Der Graph zeigt (soweit ich mich richtig erinnere) die Wachstumsrate der Token in Kafkas 'Blumfeld'.
Wörterzählen ist ein schönes Hobby - vielleicht nicht ganz so ekstatisch und alpin wie Gipfelmoshen, aber sicherlich schonender für den Nackenwirbelbereich.

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13 Januar 2008

Nachruf

"died in a blogging accident"
oder: sowas kommt halt von sowas...

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08 Januar 2008

blackout

...in Sachen Hardware wollte das neue Jahr nicht ganz so gut anfangen: Da schaltet man seinen Rechner ein und dieser begrüßt einen mit einem beunruhigenden Nichts - also einem schwarzen Bildschirm bei gleichzeitigem Netzwerklüfterrauschen. Kein Bios, kein Biospiepsen, kein Bootvorgang, nichts. Das Schlimmste vermutend die Platten abgestöpselt, wild irgendwelche PCI-Karten ausgebaut, den Speicher ausgewechselt - schließlich dann auch die alte Grafikkarte ausgewechselt (Elsa Gladiac raus, Matrox G450 rein) und siehe da: Rechner bootet wieder. Erleichtertes Durchatmen, während man die gute alte NVidia-Karte mit einem entsprechenden 'Defekt'-Vermerk auf den Hardwarestapel in der Ecke wirft und sich freut, daß man noch gleichwertigen Ersatz in der Schublade hatte.
(Foto: kernelslacker auf flickr.com unter CC-Lizenz)

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