Kein eee, nirgends
...heute um 17h war er es also endlich da, das neue Subnotebook von Asus. Also 'da' im Sinne von 'nicht hier' - und zwar nicht nur nicht hier auf dem Schreibtisch, sondern m.E. auch nicht hier in dieser Stadt und wohl in einem weiteren Umkreis auch nicht. Vielleicht durfte sich heute ja der ein oder andere dank Internetbestellung auf den Postboten freuen, aber kauft man ein Notebook ungesehen per Post? Nenene, sowas will man doch vor dem eventuellen Kauf im Laden von allen Seiten begrapschen und dem genervten Verkäufer nebenbei Fragen zur Ausstattung stellen, die er zwar nicht, man selber ihm dann aber beantworten kann.
Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, man will überhaupt nichts verkaufen: In den großen Elektroketten keine Schlangen, keine auffälligen bunten Aufsteller, kein Stapel mit den begehrten Kartons, keine Luftballons, kein Counter, der bis 17Uhr runterzählt... Nö. Nichts. Nada. Nothing. Stattdessen gähnende Leere. Und der einzige noch ernstzunehmende 'kleine' Hardwarehändler vor Ort? Ein Acer-Point. Bestellen könne man natürlich alles. Bestellen kann ich aber auch alles alleine. Meines Erachtens hätten die Händler heute hier in dieser Universitätsstadt(!) mit weniger tränigem 'wir verkaufen hier DVDs und Bügeleisen' und ein bisschen mehr 'wir haben 300 Stück auf Lager - super hip! - kaufen, kaufen! - heute ab 17 Uhr' den ein oder anderen Umsatz machen können. Aber mich fragt ja keiner und wer nicht will, der hat schon.
(Foto: Kansir auf flickr.com unter CC-Lizenz, Ausschnitt, bearbeitet)
Labels: gesehen, gewesen, Konsumwelt, Stadtwelt
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