10 Juni 2023

ALDI kaputt?

 


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24 November 2015

Caution!

(Ich bin ja eigentlich ganz froh, daß die DHL den riesigen Karton mit Verpackungschips, in denen irgendwo eine winzigkleine Batterie vergraben war, doch noch verladen und zu mir transportiert hat)

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19 November 2015

HIGH QUALITY


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10 Oktober 2014

Jahr der Pflaumen

Also wenn 2014 nicht das Jahr der Pflaumen war, dann weiß ich auch nicht. Es gab von allem, was auch nur annähernd wie eine Pflaume aussah eine dermaßen große Ernte, es war für den unambitionierten Kleingärtner schier eine Überforderung. So viele von Fruchtüberlast abgeknickte Äste, ich will nicht wissen, was von den Pflaumenbäumen überhaupt noch übrig ist.
Bei uns steht zwar keine Pflaume, aber die Nachbarn haben uns großzügig versorgt: Auskernen bis spät in die Nacht. Man bekommt eine Vorstellung davon, wie es war, als man noch im Herbst die Früchte der Ernte einmachen musste, um über den Winter zu kommen. Einmachgläser, das große Sauerkrautfaß, das alles bedeutete auch stundenlanges kochen und schnibbeln im Herbst.
Wie froh kann man heutzutage sein, sich einfach frisches Obst und Gemüse jederzeit aus dem Supermarkt kaufen zu können. Und vielleicht sollte man dann aber auch kurz überlegen, welchen Organisationsaufwand und wie viel (wahrscheinlich fossile) Energie dies kostet.
Aber vielleicht habe ich als Kind nur zu viel Löwenzahn geguckt und der Pflaumenkuchen, der jetzt hier im Eisfach liegt, verbraucht mehr Energie, als wenn ich mir mitten im Winter von irgendwo frische Pflaumen einfliegen lassen würde: Ich glaube nicht, aber man möge mir gerne Gegenteiliges vorrechnen.
Ich würde mich nicht als "Öko" bezeichnen, weil das mit dem richtigen Leben im falschen halt so eine Sache ist, aber ich glaube, dass es nicht nötig ist, zu Silvester Spargel oder Erdbeeren zu essen.
Vielleicht wäre schon viel geholfen, wenn die Leute mehr darauf achten würden, was um sie herum geschieht und wächst, was es wann lokal und frisch gibt. Aber das nur so als eine Überlegung nebenbei...

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21 August 2014

rote Tomaten

...ist das eigentlich normal, dass Tomaten mal gut nen Monat und länger brauchen, um rot zu werden? Also ich glaub, die Tomaten, die ich im Juli geknipst habe, sind noch immer grün, aber vereinzelt andere sind inzwischen tatsächlich rot.
 Und, was kann ich sagen? Geschmacksexplosion. Sie sind grossartig. Hauptsächlich haben wohl die kleinen Buschtomaten überlebt und Früchte getragen, die halt nicht viel Masse bringen, aber so sonnengereift einfach hervorragend schmecken. Kein Vergleich zu dem wässrigen Mist, den man sonst kaufen kann.
Nächstes Jahr muss ich den Anbau perfektionieren, da ist ja bisher so ziemlich alles schief gegangen - und vielleicht brauch ich bei so einem komischen Sommer für einen ordentlichen Ertrag auch ein Gewächshaus. Noch wichtiger wird aber sein, der Schneckenplage Herr zu werden. Vielleicht ein Hochbeet mit "Elektrozaun".

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09 März 2014

Spannböckchenschrauben

...gibt es Ärgerlicheres als Trommelkessel mit angeschlagenen oder verrosteten Spannböckchenschrauben? Ja, gibt es. Aber da man Ärgernisse ja meist eh nicht sortiert nach Gewichtung aus der Welt schafft, braucht man sich auch nicht grämen, wenn man an einem sonnigen Sonntag den Schraubendreher in die Hand nimmt um mal ein paar Schräubchen an einem Schlagzeug auszutauschen. Die gute Laune kann jedoch schnell vergehen, wenn man sich die Preise für die Schräubchen als Ersatzteil ansieht. Mir kam jedenfalls sofort das Lied von Tocotronic über Gitarrenhändler in den Sinn - obwohl ich annehme, dass hier weniger die Händler für die übertriebenen Preise verantwortlich sind als die Schlagzeughersteller.
Aber wahrscheinlich tragen die Händler zumindest eine Teilschuld - in Baumärkten wundere ich mich nämlich auch immer über die hohen Preise und die oft sehr geringe Auswahl, wenn es um Schrauben, Scheiben, Haken etc. geht: Neulich wollte ich 16 Ösenschrauben kaufen, diese gab es in zwei Märkten in der Form überhaupt nicht, im dritten dann nur zu lang, zu je 5 Stück verpackt und für ein bisschen mehr als 4€ pro Päckchen. Ich hätte für 20 Schräubchen, die ich dann auch noch manuell hätte kürzen müssen, knapp 18€ bezahlt, und, um mal dem Verdacht zu begegnen, ich sei unkurierbar geizig, möchte ich betonen, dass sich manche Reparaturen bei solchen Ersatzteilkosten schlicht und einfach nicht lohnen. Man schmeißt dann am besten weg und kauft neu, was oft doch sehr Schade und vielfach weniger ökologisch ist.
Genug Exkurs, zurück zu den Schlagzeugkesseln und den überteuerten Spannböckchenschrauben als Original-Ersatzteil und sogar als Nachbau-Ersatzteil: Solch einfache Schräubchen in lokalen Baumärkten zu bekommen grenzt an Unmögliches. Selbst im Eisenwarenladen schickte man mich weiter zu irgendwelchen Frästechnikern und Karosseriebauern, weit raus in Industriegebiete, die von öffentlichem Nahverkehr noch nie etwas gehört haben. Wie gut, dass mir in dieser Notsituation der heilige St. Isidor zur Seite stand und mir riet, was er immer rät: "Guck ins Internet, du Blödsack!"
Ich schaute, aber diesmal bei den Eisenwaren statt bei den Instrumenten.
Und, tatsächlich, wenn es darum geht, einfache Schrauben in Stückzahlen zu kaufen, bietet das Netz eine vernünftige Auswahl - und das sogar zu ordentlichen Preisen. Die Ösenschrauben gab es in der richtigen Länge zusammen für weniger als 2€ statt wie im Baumarkt für 18€. Als Spannböckchenschrauben entschied ich mich für eine Kombination aus Linsenschrauben, Federringen und Scheiben, gibt es alles in richtigen Größen und verzinkt oder sogar in Edelstahl.
Ich gehe ja sehr gerne in Baumärkte und fände es schlimm, wenn es sie nicht mehr gäbe, aber wenn es die Dinge, die ich benötige nicht gibt, und wenn, dann nur zu völlig übertriebenen Preisen, macht der Besuch leider einfach keinen Sinn mehr.

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07 Februar 2014

Fritz!box hack

Die Tage hab ich noch darüber geschrieben, wie man einen Callthrough von SIP ins Festnetz auf der Fritz!box einrichtet und schon geistern Geschichten durchs Netz, dass sich "Hacker" Zugang zu Fritz!boxen ergaunert haben und mit entsprechenden Einstellungen teure Anrufe nach Übersee getätigt hätten. Und: Ja klar, wenn jemand bei einem eingerichteten Callthrough die PIN errät, kann er/sie Telefonate nach sonstwo führen. Und sollte jemand über den "Fernzugriff" der Fritz!box Komplettzugriff auf den Router erhalten, kann er/sie da jede Rufumleitung einstellen, die er/sie will. Also Vorsicht! Oder besser: Warum gibt es für den 0815-Endkunden überhaupt die Möglichkeit, Telefongebühren im Hunderter- oder Tausenderbereich anzuhäufen? Heutzutage ist eh alles digital, könnte da nicht ein Algo eingreifen und nachfragen?
Wenn mein Telefonanbieter feststellt, dass ich plötzlich für mehrere hundert Euro am Tag die Falkland-Inseln anrufe, dann möchte ich, dass er mir das mitteilt bzw. bei mir nachfragt. Meine Bank würde ähnliches tun, wenn ich versuchen würde, an einem Tag an verschiedenen Automaten einen Betrag über X Euro abzuheben. Das Problem ist natürlich, dass man argumentieren könnte, dass es den Telefonanbieter schlicht nichts angeht, ob man plötzlich ganz viel und nur kurz ins Ausland telefoniert. Das ist ja ganz schlimme Überwachung des Telefonierverhaltens. Ja, richtig, aber es gibt bestimmt auch ganz doll billige Tarife nach Übersee. Von denen man aber nicht profitiert, wenn man auf seinem 0815-Tarif telefoniert und nur die Hacker einen ins Ausland verbinden.
Wo liegt also das Problem? Das Problem liegt eigentlich (und mit eigentlich ist immer Geld gemeint) nicht bei den Fritz!boxen und den gekaperten Fernzugängen, sondern bei den Gebühren, die (in diesen Fällen) eigentlich für eine Null-Leistung (Zeitansage in der Karibik?) anfallen. Die Karte ist meines Erachtens bei den Anbietern, nicht bei den Heimanschlüssen mit Fritz!box, die einen Fernzugang mit erratbarem Passwort eingerichtet haben. Wann bessern die Anbieter nach? Dazu finde ich in der Presse leider wenig.

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29 April 2013

Erdbeer Orange

warum nur, warum?

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12 November 2012

Reizend

...was ich in dem kleinen Päckchen zuerst für einen Begleitbrief hielt, entpuppte sich beim Weiterlesen als Warnhinweis und Bedienungsanleitung für die beiden Quantum finish (Powerball!) Reinigertabs, die ich von Reckitt-Benckiser zugeschickt bekam. Bei aller Freude war ich doch zuerst etwas verwirrt: Die finish-Postkarte lag nämlich noch hier mit einem "Zurück"-Aufkleber der Post auf dem Schreibtisch. Die finish-Tabs gab es für die Calgonit-Karte, da es Calgonit (inzwischen auch Reckitt-Benckiser) nicht mehr gibt. Die finish-Postkarte brauche ich also nicht ein zweites Mal wegschicken - man muß es schließlich nicht übertreiben.
Obwohl ganz ohne Antwortschreiben freue ich mich riesig über die zugesandte Warenprobe, egal ob Calgonit oder finish. Gutschein eingelöst, so soll es sein.

(Was aus der Somat-Karte geworden ist, weiß ich nicht so genau. Die Karte an die Süddeutsche Salz scheint ja angekommen zu sein, schließlich wurde bereits hier im Blog nett kommentiert)

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vielen Dank ... Mit freundlichem Gruß

Inzwischen habe ich Antworten auf meine Gutscheine bekommen, aber vorweg: Ich habe die Post offensichtlich überschätzt - die Karten jener Marken, deren Hersteller umgezogen sind oder die es nicht mehr gibt, sind alle zurück gekommen. Nach einer kurzen Internetrecherche habe ich die Karten dann neu adressiert und noch einmal abgeschickt. Nun bekam ich Post:
Der Verbraucherservice von Unilever schickte einen Brief, in dem man mich darauf hinwies, daß es die Marke Sun "schon lange nicht mehr in Deutschland" gibt und sie Gratismuster "nur im Handel oder bei speziellen Aktionen" anbieten und "darüber hinaus kein Versand möglich ist".
Das ist natürlich Schade, aber, nun gut, ein netter Brief ist immerhin besser als gar keine Antwort.

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22 Oktober 2012

safri salz hydromoll - mit Formiat

...da die erste Postkarte jetzt schon als "unzustellbar" zurückgekommen ist (demnächst mehr), schicke ich eine Ersatzpostkarte an die Süddeutsche Salz AG in Bad Friedrichshall.
Gegen Vorlage dieses Gutscheins hätte ich dann gerne meine Probesendung hydromoll (mit Formiat!). Die Süddeutsche Salz gibt es noch und das Bergwerk sollte auch noch irgendwie vorhanden sein und so ein bisschen Salz für meinen "Geschirrspülautomat" ist ja vielleicht auch noch übrig. Also sollte die Karte zum Bergwerk kommen, sonst müsste das Bergwerk... ach, lassen wir das. Also ich freu mich jedenfalls schon auf mein Formiat - was wohl irgendwie Salze der Ameisensäure sind oder so, naja, Hauptsache, man kann es unten in ne Spülmaschine kippen. Gogo Süddeutsche Salz! Yeeeehaaa!

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15 Oktober 2012

Maschine auf... für Sun auf Probe!

Ja, gerne! Ja, ich will das "komplette Sun-Reinigungssystem. Zum kostenlosen Kennenlernen!" Ja, ich will "die beiden Sun auf die Probe" stellen, weil die zwei "kraftvoll in die Ecken spülen. In die engsten Ecken."
Die Sunlicht GmbH in Hamburg bietet sogar einen Beratungsdienst, der einem spezielle Fragen zum maschinellen Spülen beantwortet, aber was soll es noch für Fragen geben, wenn Sun doch "so sauber wie einzeln abgewaschen" spült? Damit sollten doch eigentlich alle Fragen beantwortet sein!
"Karte ausfüllen, abtrennen, einschicken! Dann erhalten Sie umgehend von Sunlicht eine kostenlose Probe." - ja, ich habe ausgefüllt, abgetrennt und eingeschickt und freue mich schon wie ein Sonnenkönig auf den Sun Spülreiniger.

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Gutschein für eine Somat-Probe

Die dritte Postkarte geht nach Düsseldorf zur Böhme Chemie Gesellschaft mbH. Somat (aus dem Hause Pril) gratuliert mir, der nun stolzen Besitzerin eines wertvollen Gerätes, zur neuen Geschirrspülmaschine und informiert mich, daß Somat auch "für Bio-Maschinen geeignet" ist - das freut mich ungemein!
Mit dem Gutschein erhalte ich die Spülmittel-Kombination Somat-Reiniger und Somat-Klarspüler, denn "Somat bringt Glanz, der wie tausend Sterne funkelt" - na, dann bin ich ja sogar doppelt gespannt und meine Äuglein werden ebenso funkeln, wenn ich das kostenlose Spülmittel erst in meinen Händen halten darf.

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Gutschein - Los Nr 453153 - finish

Die zweite Postkarte geht an finish (Soilax GmbH) in Hanau. Schade, daß ich mit meinem Los nicht mehr an dem Gewinnspiel teilnehmen kann, den letzten Einsendeschluß am 1.4.1972 habe ich leider knapp verpasst. Zu gewinnen gab es ein "74teiliges Arzberg Kaffee- und Tafelservice 'Rhapsodie' mit je 12 Zwiesel Sekt-, Weißweingläsern und Likörschalen".
Ich werde mich dann also nur über das große Probepaket Bio-finish Vorreiniger, finish Reiniger und die Flasche finish Klarspüler freuen dürfen, aber das ist ja auch schon was! Auf der Rückseite der Postkarte informiert mich die Soilax GmbH "Sie erhalten Finish in Drogerieen, Seifenfachgeschäften, Kaufhäusern, Lebensmittelgeschäften und im Elektrohandel" und fragt "In welchem dieser Geschäfte in Ihrer näheren Umgebung würden Sie Finish künftig kaufen wollen?" Da mich der unübersichtliche Warenwust in Kaufhäusern schon immer irritiert und ich ein Freund der fachkundigen Beratung bin, antworte ich natürlich mit "nur in ausgewählten Seifenfachgeschäften" - wo kämen wir sonst hin?

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Gutschein für 1 Sortiment calgonit

Da ich momentan aufräume und hier noch ein Gutscheinheft für (Spülmaschinen-)Spülmittel rumfliegen habe, schicke ich die Postkarten mal ab - zum wegwerfen sind die einfach zu Schade. OK, zugegeben, die Gutscheine sind nicht mehr ganz frisch - so endet das Gewinnspiel um ein Kaffeeservice der Firma Pils-Chemie z.B. am 1.1.1971 - aber, hey, den ein oder anderen Hersteller wird es schon noch geben und die Post ist ja evtl. in der Lage, die Adressen entsprechend zu aktualisieren.
Es geht heute also los mit der Postkarte an Calgonit (Joh. A. Benckiser GmbH) in Ludwigshafen. Der vorgegebene Antworttext lautet "Ich möchte gern das vom Maschinen-Hersteller empfohlene Calgonit in meiner Geschirrspülmaschine ausprobieren. Bitte senden Sie mir kostenlos ein Calgonit Sortiment" - na, wenn Miele das schon empfiehlt, wer kann da noch nein sagen?
Ich soll die Werbeantwort mit 15 Pfennig frankieren, falls ich eine Briefmarke habe und ich bin sogar so großzügig, eine 45cent-Marke zu kleben. Ich bin schon gespannt, wann das Probesortiment Calgonit  bei mir ankommt. *vorfreu*

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21 Juli 2011

endlich Lebensmittelklarheit! Woooohoooo!

...oder anders: Hätte ich etwas mit der neuen, überall in der Presse gehypeten Webseite lebensmittelklarheit.de zu tun, ich würde ganz groß "Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen" in den Header schreiben und mich aus dem Staub machen.
Momentan ist die Seite tatsächlich erreichbar (durch den ersten Ansturm war das eher nicht der Fall), aber ich frage mich wirklich, welche Informationen die Leute auf diese Seite treibt. Deshalb biete ich hier mal - quasi als unterstützenden Service - paraphrasiert wieder, welche Informationen der sich beschwerende Kunde von den Produzenten erhält - und das in aller Kürze, also tl;dr.
Auf lebensmittelklarheit.de gibt es nämlich eine tolle Rubrik, die Kundenbeschwerden den Einschätzungen der Verbraucherzentrale und den Antworten aus den Pressestellen von Massenfrassproduzenten gegenüberstellt. Hier also mal drei Beispiele:

Wurstsalat
Kunde: Da steht "keine Konservierungsstoffe" druff, sind aber welche drin. Doof!
Verbraucherzentrale: Ja, der Kunde könnte tatsächlich meinen da wären keine drin.
Pressesprech: Nene, da steht nicht "ohne Konservierungsstoffe" drauf sondern "Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen". Außerdem sind das sehr wohlschmeckende Konservierungsstoffe.

Salattunke (nicht) aus Sylt
Kunde: Da steht "Sylt" druff, das is aber nich aus Sylt.
Verbraucherzentrale: Ja, man könnte vielleicht meinen, das hätte was mit Sylt zu tun.
Pressesprech: Is trotzdem lecker das Zeuch. Außerdem waren wir mal auf Sylt. (evtl. liest man noch ein "Eure Armut kotzt uns an" zwischen den Zeilen, wenn man ganz genervt drauf ist)

Brühe
Kunde: Da steht druff, dat da kein Geschmacksverstärker drin is, da is aber Hefeextrakt drin!
Verbraucherzentrale: Ja, da steht wohl auch irgendwas auf der Packung.
Pressesprech: Hefeextrakt is doch lecker!

Also so in etwa sehen die Qualitätsinformationen aus, die für Lebensmittelklarheit sorgen. Naja.
Ich will jetzt hier überhaupt nicht über die Verbraucherzentralen herziehen, die ich für richtig und wichtig halte, aber warum die eine Webseite unter großem Presse-Tamtam aufziehen müssen, um solche Nullinfos von Frassproduzenten weiterzureichen, die sich irgendein ********* ********* aus den Fingern gedrückt hat, ist mir Recht unverständlich.
Als ob die breite Masse nicht schon längst wüsste, wie Produzenten oder Diensteanbieter mit Kundenbeschwerden und/oder -bedenken umgehen. (Schließlich haben die Besucher von lebensmittelklarheit.de wahrscheinlich einen Internetanschluß) ...

Und da sich der geneigte Leser jetzt wahrscheinlich fragt, wo er stattdessen hinsurfen soll im Auftrag der Lebensmittelklarheit, sei er einfach mal auf foodwatch.de verwiesen und z.B. auf deren Projekt abgespeist.de. (Schließlich sterben manche evtl. doch nicht gerne dumm - sagt zumindest der Volksmund)

(Bild: Screenshotausschnitt lebensmittelklarheit.de)

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12 September 2010

Ehem. Weinkellerei Joh. Förster

Wen es schon einmal in die Gilbertstraße verschlagen hat, dem sollte das Eingangsportal der ehemalige Weinkellerei Joh. Förster aufgefallen sein. Hinter der mit floraler Jugendstildekoration (Weinreben) verzierten und 2009 renovierten Fassade mit seinen zwei Türmchen befindet sich der dreischiffige Eisenbetonbau, den man heute zum Tag des offenen Denkmals auch von innen besichtigen konnte. Der zweigeschossige, ehemalige Weinkeller beherbergt heute keine Weinfässer mehr, hier wird inzwischen (per Hand) Winzersekt gerüttelt und gelagert. Besonders stolz ist man darauf, daß die Flaschenhälse zum Entfernen der Hefe nicht eingefroren, sondern die Flaschen traditionell kopfüber geöffnet und warm degorgiert werden. Die Kohlensäure in den hier aus Grundweinen der Region produzierten Qualitätsschaumweinen ist auch zu hundert Prozent auf die Flaschengärung zurückzuführen (streng nach der EU-Verordnung 606/2009), es wird keine Kohlensäure künstlich hinzugefügt.
Wer also zur nächsten Feier (z.B. zu Silvester) mal einen richtigen, in traditioneller Flaschengärung hergestellten Sekt köpfen möchte, dem sei ein Sektkeller wie in der Gilbertstraße 34 wärmstens empfohlen. Zwar hatte ich heute zur Verkostung keine Zeit (und ich bin auch alles andere als ein Sektfan), aber ich nehme doch mal stark an, daß ein Vergleich mit einem üblichen "Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure" aus dem Supermarkt oder von der Tankstelle recht eindeutig ausfallen dürfte.

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11 Februar 2010

tear down this wall!

...angesichts dieser Wand aus Softdrinks und Umverpackung - also wohl hauptsächlich aus Verpackung - im Discounter um die Ecke kamen mir sofort das folgende schöne Zitat und die entsprechende Filmszene in den Sinn: "Musste dat jetz' sein? Dat war dem Jung' seine letzte Sonne!"*

(* nur frei aus der Erinnerung wiedergegeben. Wer die Antwort auf das kleine Filmquiz errät und außerdem noch Goldschmuck zuhause hat, den er nicht mehr benötigt, darf mir beides in einem Umschlag an die folgende Adresse... vergessen wir das. ein Versuch war es wert.)

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(man beachte auch den kleinen Preisunterschied: Axolotl Roadkill für günstige 14,95€, Strobo (gebraucht) ab 45€ - Sukultur sollte vllt. schon jetzt über eine weitere Auflage nachdenken. Und anstatt hier noch groß einen Kommentar zu der ganzen Sache zu verfassen, verlinke ich lieber auf den schönen Text von Anatol Stefanowitsch im Sprachlog.)

(Bild: Screenshotausschnitt amazon.de)

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16 November 2008

Geschmackssache

...'schmeckt' m.E. auch nicht 'schwer' und 'belastet' mich auch nicht wirklich.

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