Sonnenfinsternis 2015 in Trier
Diesen Freitag, 20.3.2015, wird es eine totale Sonnenfinsternis geben, die in Mitteleuropa auch immerhin als partielle Finsternis beobachtet werden kann; Es sei denn, es ist so bewölkt, dass eh kaum eine Unterschied feststellbar ist...
In Trier geht das Spektakel um 9:27 Uhr los und endet um 11:46. Der Großteil der Sonne ist um 10:35 bedeckt, spätestens dann sollte man die Sonnenfinsternis auch bemerken können und der güldene Feuerball nur noch als nach oben offene Sichel am Himmel stehen.*
Wem sein Augenlicht etwas wert ist sollte unbedingt die Hinweise des Bundesamts für Strahlenschutz beachten und natürlich nicht direkt in die Sonne gucken, auch nicht durch optische Geräte, Linsen, Teleskope und auch nicht mit nur unzureichendem Schutz wie Sonnenbrille, Rauchglasscheibe oder Küchensieb.
In der Presse wird diese Sonnenfinsternis, so kommt es mir zumindest vor, hauptsächlich unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit aufgegriffen: Wie müssen die Energieversorger reagieren, wenn der Anteil des erzeugten Stroms aus Photovoltaik für zwei Stunden fast komplett ausfällt? Na, ich würde sagen die Stromversorger müssen ähnlich agieren wie jeden Tag, wenn dieser Anteil für viele Stunden wegfällt, nämlich in der Nacht. Oder herrscht bei den Versorgern täglich in der Abenddämmerung Panik, dass die Lichter ausgehen, weil man wieder nicht damit gerechnet hat, dass die Sonne untergeht? Nicht? Na dann dürften die Zeitungsartikel über die mangelnde Versorgungssicherheit durch Solarstrom bei einer Sonnenfinsternis auch ein bisschen arg übertrieben sein.
(* falls ich diesen Rechner richtig bedient haben sollte; Bild: Screenshotausschnitt des Programms Marble, mit Layer aus Sat-Fotos von der NASA (public domain))
Labels: notiert, Pressewelt, Trier
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