Toller Plan
Hab ich die neue Nord-Süd-Querung der Innenstadt für Radfahrer jetzt eigentlich richtig verstanden? Wenn die Metzelstraße wieder frei ist, geht es über den Nikolaus-Koch-Platz zur Walramsneustraße und von dort über die Kutzbachstraße auf den Porta-Nigra-Platz? Es gilt dann weiterhin: Treviris und Simenstiftplatz (im Bild die grüne Strecke) bleiben für den Radverkehr tabu. Na prima. Statt sich also sicher die Spuren mit dem ÖPNV teilen zu dürfen, werden die Radler am Pferdemarkt mit dem Durchgangsverkehr konfrontiert (bzw. Rückstau Bruchhausenstaße und Rückstau Parkhaus) [gelber Kreis], stehen dann am Ende der Kutzbachstraße ewig an der Ampel und werden dann in die Touristengruppen auf den Porta-Nigra-Platz geschickt [blauer Kreis]. Prima Idee: Will man z.B. von der Wilhem-Rautenstrauch-Straße via Engelstraße zum Stadion (Eintracht!) radeln, wird man also nicht den naheliegenden kurzen Weg (grün) geschickt, sondern im Zickzack über Nebenstraßen (rot). Begründet wird die Entscheidung gegen die grüne Route wohl mit dem Nutzungskonflikt zwischen Fahrradfahrern und dem ÖPNV, der Konflikt zwischen Fahrrad und PKW (Bruchhausenstraße, Nordallee) bzw. Fahrrad und Fußgänger (Porta-Nigra) wird wohl als geringer eingeschätzt. Um es mal aus meiner Sicht auf den Punkt zu bringen: Die Fahrradwege nach diesem Konzept (ge)braucht kein Mensch. Typisch Trier.
Labels: Fahrradwelt, gesehen, Stadtwelt, Trier
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home