05 April 2009

Huiiiiiiii!

Gestern bin ich tief in den Wikimedia-Code getaucht, weil ich Wikimedia-Markup parsen wollte. Das Ergebnis war leider mehr als ärgerlich, diesen Ausflug hätte ich besser lassen sollen. Ich dachte noch "bevor ich an dem Markup selbst rumschneide" und "der Tokenizer aus eZ-Components ist auch noch nicht fertig, also..." - aber, naja. Irgendwann dämmerte es draußen und mir, daß das mit dem Parser wohl so nichts wird.
Da meine Lungen nach Sauerstoff und die müden Knochen nach Bewegung schrieen, wollte ich noch irgendwas unternehmen - und zwar möglichst unter freiem Himmel.
Glücklicherweise war gestern Astronomietag und somit die Trierer Sternwarten für Besucher geöffnet. Da ich schon immer mal wissen wollte, wo die Sternwarte ist und wie das Ding so aussieht, radelte ich also die inzwischen finstere Hunsrückstraße nach Irsch, beobachtete auf dem Weg schon die erste Sternschnuppe und an der Sternwarte angekommen netterweise durch die dort bereitgestellten Teleskope sogar ein paar Mondkrater. Ich hab zwar von Astronomie so viel Ahnung, wie ein Schluck Wasser vom Bergsteigen, aber durch ein Teleskop zu blicken gehört zu den Dingen, die man definitiv mal gemacht haben sollte (*abhak*).
Der Rückweg ging dann erstaunlich schnell. Erstaunlich deshalb, weil ich den Höhenunterschied auf dem Weg nach Irsch gar nicht so stark bemerkt hatte. Ich hab mal die auf dem Weg aufgezeichneten GPS-Daten zu einem Höhenprofil zusammengebastelt und dabei hoffentlich die Abstände der Meßpunkte einigermaßen richtig berechnet. Wie man sieht, ging es gut bergab und man konnte sich praktisch einfach in die Stadt fallen lassen. Huiiiiiiii! Wenn nur alles so schnell und einfach ging...

(Abbildung1: aufgezeichneter GPS-Track von Trier-Irsch (Sternwarte) in die Innenstadt (Domfreihof), Karte: OSM; Abbildung2: Höhenprofil der Strecke)

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