infrastrukturelle Anbindung
...und, was gibt's Neues an der Uni? Neben den Schildern, die die Mensa als glutamatfreie Zone kennzeichnen (die Geschmacksverstärker stehen jetzt in Form von Fläschchen mit Speisewürze auf den Tischen) eigentlich nur, daß nun die Bagger rollen, um den Vorgang, daß sich die Marktwirtschaft mit beiden Beinen zwischen Uni und Studenten stemmt, auch hübsch raumplanerisch umzusetzen. Praktisch auf der grünen Wiese zwischen Studentenwohnheim und Universitätsgebäude wird ein Discounter hochgezogen, der, verkehrstechnisch günstig gelegen, wohl das anschließende Wohngebiet aus gebührendem Abstand versorgen soll. Will man als Häuslebauer so etwas direkt vor die nagelneue Haustüre gesetzt bekommen? Kaum. Den Herren und Damen Studenten darf der Anfahrtslärm und das Geklapper der Einkaufswagen aber gerne akustisch die Stunden versüßen, in denen sie über ihren Büchern sitzen.
P.S.: Immerhin hab ich den Artikel nicht "Stadtplaner totschlagen!" genannt. Und hier noch ein paar Links zum Thema unicheck.de: SPON und Notizblog
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