Und keiner so: "Yeaahh"
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Die Kanzlerin durfte vor der Porta sprechen, dann muß das der Herausfordererkandidat auch dürfen. Entsprechend war gestern Wahlkampfveranstaltung von unserem Außenminister. Und so wenig - wie mancher behauptet - sich die Programme und/oder Ziele unserer beiden großen Volksparteien unterscheiden, so wenig unterschieden sich auch die Wahlkampfauftritte von Merkel und Steinmeier.
Gut, bei Merkel war mehr Volk anwesend und natürlich auch Protestvolk, Steinmeier dagegen hatte keine Liveband - aber die Polizeiüberwachung, die Großleinwand, das ganze Theater drumrum war doch sehr ähnlich.
(Da fällt mir ein: Auch gestern war wieder die junge Union vor Ort. Diesmal aber nicht als "Team Irgendwas" in orangen T-shirts sondern schlicht in dunkelblau und mit Flyern, die die Niederlage Steinmeiers bei der Bundestagswahl schon als Realität anpriesen.)
Buden, Lichter, Volk, naja.
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Um es dramatischer auszudrücken: Der Himmel verdunkelte sich, die zuvor noch stechende Sonne verschwand hinter dunklen Regenwolken. Eine geschäftige Aufgeregtheit bahnte sich bei den Knopf-im-Ohr-Herren in den schwarzen Anzügen ihren Weg. Und dann kam er. Der Retter, der Hoffnungsträger.
Steinmeier (erstes Bild, der da im roten Kreis) zog mit seinem Troß aus dem Simeonstift, pilgerte um den Block um dann durch das ganze wartende Volk von hinten bis vorne zur Bühne zu schreiten. Dort wurde er von Kurt Beck, dem Gastgeber und ehemaligen Kanzlerkandidaten, öffentlich begrüßt, angekündigt und gelobt. Ausgerechnet von Kurt Beck. Wahlkampf ist halt Wahlkampf.
Aber Steinmeier lobte zurück. Ach, ginge es nur in allen Bundesländern so sozial zu wie in Rheinland-Pfalz! Die Becksche Landespolitik als rotes Vorzeigeobjekt und Maßstab für den Bund. Warum dann aber Steinmeier dort als Kanzlerkandidat auf der Bühne stand und nicht etwa Beck, blieb irgendwie unbeantwortet.
Aber es fragte
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(weitere Impressionen gibt es drüben im Gelblog)
Labels: gewesen, Politikwelt, Stadtwelt, Trier
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