02 Dezember 2009

Ton aus, Ton an

(Heute mal wieder aus der Reihe: Nicht schön, aber besser als nichts.)
Unter anderem kommt an meinem Rechner ein analoges TV-Signal an, das ich mit tvtime auf den Monitor zaubere. Der zum Bild passende analoge Ton kommt über den LineIn der Soundkarte, tvtime schaltet den Eingang beim Starten auch automatisch ein, also eigentlich alles so, wie es soll.
Ein bisschen nervig ist jedoch, daß ich zum Stummschalten des Tons zuerst das ALSA-Mischpult starten muß (über die Regler von Pulseaudio ist da eh nichts zu wollen) - also noch ein Fenster auf dem Schirm, immer wieder den richtigen Regler suchen - nervig halt.
Eine nicht sehr schöne, aber erstmal ausreichende Abhilfe hab ich mir in Form eines kleinen Bash-Scripts geschaffen, das nicht nur tvtime startet, sondern auch via zenity --notification einen Knopf ins Benachrichtigungsfeld schiebt. Mit einem Klick auf den Knopf (das ist auf dem Bild der grüne Punkt) kann ich nun via amixer den Eingang, also den Ton, ein- und ausschalten. Hier auf dem Rechner wäre das amixer -c 0 -- sset Line Playback Switch on bzw. off.
Eine nicht besonders schöne Lösung, da das Script natürlich unabhängig von tvtime weiterläuft und auch nicht prüft, ob der Kanal ein- oder ausgeschaltet ist - da tvtime den Kanal einschaltet wird einfach angenommen, er wäre an.
Ein richtiges Applet wäre natürlich die schönere Lösung, aber: Keine Zeit und es tut als Notbehelf auch erstmal so.

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26 April 2008

things to do

...eigentlich wollte ich mir ja auch noch das js-Framework mootools ansehen - das ein oder andere daraus kann man sicher hier oder da noch gut gebrauchen - und wo wir schon bei JavaScript sind: Drüben bei Kevin van Zonneveld werden momentan einige viele PHP-Funktionen in js gestrickt (php.js) - sollte ich mal gezwungen sein, irgendwas clientseitiges verbrechen zu müssen, werde ich bestimmt noch darauf zurückkommen. Momentan gilt jedoch: Keine Zeit, keine Zeit - zwischendurch wollte ja auch noch der Ubuntu-Rechner auf 8.04 geupgradet (schlimmes Wort) sein...
"Oh dear! Oh dear! I shall be too late!"

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09 Februar 2008

home, sweet home

...bei dem running gag 'computer says no' aus little britain muß ich eigentlich immer an Prologprogramme denken, die stundenlang laufen und dann die lustige Unifikation mit einem simplen 'nö' beenden. Mein Rechner sagte vor kurzem auch 'nö', als ich versuchte, mir den CC2 Video-Podcast zu ziehen - also eigentlich sagte er nicht 'nö', sondern wies mich darauf hin, daß ich doch mal bitte zur Kenntnis nehmen soll, daß die Platte nun endgültig voll sei. Da hier haufenweise Platten rumliegen, sollte es kein Problem sein, mal mit /home auf eine andere Partition umzuziehen - wenn ich denn ein wenig ungenutzen Platz irgendwo finden würde. Bei den Daten ist es bei mir so, wie sonst auch: Ich schmeiße nichts weg, räume aber zu selten auf. Schließlich fand ich doch noch ein Stück Plattenplatz, dem ich mit GParted auf den Leib rücken konnte.
Wunderbar einfach: fdisk -l zeigt die Partitionen, die neue mounted man z.B. mit mount /dev/hdb1 /mnt und kopiert dann das ganze home-Verzeichnis rüber (cp -a /home/* /mnt/). Wenn das Kopieren funktioniert hat, kann man das alte /home löschen und trägt die neue Partition als /home in /etc/fstab ein, shutdown -r now und fertig.
Das Rüberschaufeln der Daten von der einen auf die andere Platte dauerte ein paar Minuten, die ich dafür nutzte, gleich auch das Fahrrad zu reparieren: In letzter Zeit hieß es beim Drahtesel nämlich häufiger 'Bremsen sagen nein' - und das Problem ließ sich inzwischen nicht mehr so einfach wegignorieren. Das Foto zeigt deutlich, daß die alten Bremsschuhe schon gut durch waren und eine womögliche Bremsleistung nur noch durch Kratzen von Hartplastik auf Alu zu Stande kam. Autsch. Enorm, wie schnell man sich hier durch Berg- und Talfahrten (insbesondere Talfahrten) die Bremsen ruiniert - wahrscheinlich muß ich mehr in neue Bremsen investieren als eine ganze Boßelmannschaft zusammen, verflucht!

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16 November 2007

GUIuiui


...heute bau ich mir mal ein kleines GUI für ein ebenso kleines PHP-CLI-Script. Nur so - um zu sehen, wie das so geht. Als Script habe ich ich hier 42 Zeilen PHP, die eine einfache Textdatei einlesen, die Daten umwandeln und in eine andere Textdatei schreiben. Die Namen der Dateien werden als Parameter übergeben. Nur zur Info: Die Ausgangsdaten sind eine zeilenweise Liste von Part-of-Speech-Tags, die erzeugte Datei ist eine Sequenzdatei, die man dem esthmm-Programm (Hidden Morkov Model) aus Tapas Kanungos UMDHMM-Paket übergeben kann. Das GUI bastel ich mit dem Kommander Dialog Editor - der liegt hier eh rum und mit dem klick ich mir jetzt ein paar Bedienelemente zusammen. Was wird gebraucht? Je ein FileSelector ('infile' und 'outfile') für die Auswahl der Ein- und Ausgabedatei, ein Knopf, der das Script starten soll und dann noch zwei Textfelder zur Anzeige der Dateiinhalte. In den Kommander Text des Knopfes kommt die Scriptausführung mittels @exec(php pos2seq.php -i @infile.text -o @outfile.text) - das Script pos2seq nimmt die Parameter -i und -o, @infile.text und @outfile.text sind die Dateinamen, die die Fileselektoren infile und outfile zurückliefern. Jetzt noch dafür sorgen, daß die Textdateien in den Textfeldern angezeigt werden. Das erste Textfeld verbinden ich mit dem ersten Fileselector - als Signal TextChanged, als Slot populate das Textfeld fülle ich bei populate mit @File.read(@infile.text), also dem Inhalt der ausgewählten Datei. Nun binde ich noch das zweite Textfeld an den Knopf und erstelle eine Connection, die dieses Textfeld löscht, wenn eine andere Ausgabedatei ausgewählt werden sollte. Fertig. Und hübsch. Das GUI funktioniert auch tatsächlich - man übergibt dem kmdr-executor einfach die kmdr-Datei - das Bild zeigt das Ergebnis nach Scriptaufruf.

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20 September 2007

Fenster leben Übersetzer

...ich weiß nicht genau warum, aber neulich ging die Nachricht um, daß Microsoft jetzt einen 'Windows Live Translator' ins Netz gestellt hat. Microsoft baut ne Übersetztungssoftware? Neugierig hingeklickt... achso: 'Powered by Systran'. Ok, kein neuer Übersetzer. Langweilig.
Langweilig? Naja, Spaß für 2 Minuten beim Übersetzen von z.B. der Ubuntu-Homepage. Maschinelle Übersetzung halt.

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29 Juli 2007

CVS - update

...heute steht eine weitere kleine Sitzung an unserem 'Hello World!!!'-Projekt an. Gleich stolpern wir über die erste Unaufmerksamkeit des vorigen Tages: CVS meldet ein 'No CVSROOT specified!' zurück, da wir gestern vergessen haben, unsere Umgebungsvariablen in die .profile oder die .bashrc unseres Homeverzeichnisses einzutragen. Da wir keine Lust haben, die Umgebungsvariablen bei jeder Sitzung neu zu setzen, holen wir dies schnell nach. Bevor wir uns nun an die Scripte setzen, gleichen wir unsere lokale Arbeitskopie mit dem Repository ab. Da wir ein wenig ungeduldig sind, lassen wir uns nicht erst mit
cvs -n -q update
die Dateien anzeigen, die aktualisiert werden müssen sondern führen mit
ich@client:~/Webseite$ cvs update
die Aktualisierung unserer lokalen Arbeiskopie direkt aus. CVS antwortet mit
cvs update: Updating .
P index.php

cvs update: Updating classes

P classes/HelloWorld.class.php
U classes/Html.class.php
und zeigt uns, daß unsere Scripte von gestern leicht abgeändert wurden (P = Patch) und, daß die Datei classes/Html.class.php in unserer Arbeitskopie komplett aktualisiert wurde (U = Update) - in diesem Fall ist die Datei unserem lokalen Verzeichnis hinzugefügt worden, da sie vorher nicht existierte. (Da hat also jemand an unseren Scripten weitergeschrieben.) Eine Beschreibung von update und dessen output findet man hier.
Ein cvs rlog Webseite zeigt uns dann noch an, welche Änderungen unsere Scripte erfahren haben und, was es mit der neuen Klasse Html auf sich hat. Nun können wir uns erstmal wieder unseren Scripten widmen und uns evtl. darüber aufregen, welchen Nonsense der andere Programmierer da fabriziert hat.

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03 Juli 2007

Ein kurzer

...Stromausfall ist und bleibt ein Stromausfall. Der kann so kurz sein, wie er will, spätestens seit dem Informatikkurs in der Mittelstufe weiß man: Stromausfall bedeutet für einen Rechner, daß der Arbeitsspeicher nachher leergeputzt daherkommt. Na, wenn da mal nicht ein Blitz in ein Umspannwerk eingeschlagen ist - Gewitter mal wieder. Zerrissen hat es hier nichts, das Betriebssystem reagierte mit einem gepflegten 'was war das denn? Erstmal die Platten prüfen', das wars dann aber auch schon. Sowas nervt beim Arbeiten dann aber doch, ich brauch' eine USV oder ein Laptop. Oder erstmal Schlaf.

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24 Mai 2007

§202c StGB

...versteh' ich jetzt den neuen Paragraphen 202c des StGB richtig, daß man jetzt schon mit einem Bein im Knast steht, wenn man beispielsweise den Ubuntu-universe-pool bereitstellt (Uni/FH-Server u.a.), der ja Pakete wie aircrack enthält? Darf ich übrhaupt noch Programme besitzen, die sich beim Abspielen von kopiergeschützten CDs einen Dreck um den Kopierschutz kümmern? Kann man mit dem Programm eine Straftat vorbereiten? Sind alle Sicherheitsexperten von heute auf morgen kriminell? Ich kenn mich mit Jura ja nicht aus...
Macht sich ein 'John Wayne' im StudiVZ demnächst nach dem neuen Paragraphen §303b(1)
("Wer eine Datenverarbeitung, die für einen anderen von wesentlicher Bedeutung ist, dadurch erheblich stört, dass er [...]
2. Daten (§ 202a Abs. 2) in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, eingibt oder übermittelt oder
3. eine Datenverarbeitungsanlage oder einen Datenträger zerstört, beschädigt, unbrauchbar macht, beseitigt oder verändert [...]")
strafbar, wenn es einen Nachteil für 'social Networks' darstellt, nicht die wirklichen Daten ihrer Benutzer zu kennen? Putzig finde ich auch die Idee, ein Rechenzentrum wegen Punkt 3 zu verklagen, wenn die ein Backup versemmeln... oder wie ist das gedacht?
Kann mir das alles mal irgendein Jurist da draussen erklären? Ich versteh' es nämlich nicht.

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17 Mai 2007

/usr/share/fonts/truetype

...ab und an benötigt man zur Darstellung bestimmter Unicode-Zeichen einen Font, in dem diese auch enthalten sind. In diesem speziellen Fall geht es um die 'Medieval superscript letter diacritics' (0363 bis 036F) aus den 'Combining Diacritical Marks' (0300–036F). Der Cardo-Font ist ein hübscher Unicode-Font, der diese Zeichen enthält... 'Term of use' lesen und installieren. Für Ubuntu sieht das dann (per sudo) beispielsweise so aus (Verzeichnis anlegen, Font kopieren und danach build font information cache*:
> mkdir /usr/share/fonts/truetype/myfonts
>
cp [fonts] /usr/share/fonts/truetype/myfonts
> fc-cache -f -v

Danach kann man in der Zeichentabelle nachsehen, ob es funktioniert hat. Ja, es hat.
(* via penguinfonts.com)

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11 Mai 2007

Ubuntu Studio mal wieder

...trudelte heute über den Ikhaya-Feed in meinen Reader: "Nach eine kurzer Verzögerung wurde heute Ubuntu Studio 7.04 für i386-Prozessoren als DVD veröffentlicht. [...] Zusätzlich ist es möglich, nur das Ubuntu Studio-Repository in das eigene K/X/Ed/Ubuntu einzubinden."
Hm... OK. Mal anschauen... (http://ubuntustudio.org/)
"Forbidden You don't have permission to access / on this server."
Hm... Na dann irgendwann anders oder so...

(Das Ubuntu-Studio-Logo stammt von hier und unterliegt dieser CC-Lizenz)

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06 Mai 2007

Ubuntu Studio

"Coming this April... Ubuntu Studio. A multimedia creation derivative of Ubuntu. Ubuntu Studio is aimed at the linux audio, video and graphic enthusiast as well as professional."

"Due to unforeseen circumstances, the release of Ubuntu Studio 7.04 will be delayed. Progress is happening rapidly, but we will not be estimating the duration of the delay."

Hm...

(Das Ubuntu-Studio-Logo stammt von hier und unterliegt dieser CC-Lizenz)

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