22 Juni 2009

Danke, liebe Tagesschau

...Danke, aber es reicht. Oder anders: Einmal hätte auch gelangt. Mag ja sein, daß sich hinter dieser dreifachen Überschrift ganz verschiedene Informationen verstecken, aber so doll interessiert mich diese Besetzung dann auch wieder nicht.
Ich werd' dann wohl mal den Tagesschau-RSS-Feed wieder abbestellen und lieber um 20 Uhr den Fernseher einschalten - oder halt auch nicht.

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19 Juni 2009

Gebt Erika frei!

...bereits am Mittwoch habe ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich hörte, daß Studierende (im Rahmen des Bildungsstreiks) in Mainz nicht nur den Landtag besetzt haben, sondern daß es dabei natürlich/leider auch zu Sachbeschädigungen kam. Diese hielten sich zwar in Grenzen, ich halte sowas jedoch für überflüssig und kontraproduktiv.
Aber nicht nur das: Aus der dortigen Ausstellung "20 Jahre friedliche Revolution" wurde zudem eine Schreibmaschine entwendet. Wie SpOn berichtet tauchte diese Schreibmaschine Typ "Erika" dann wieder auf - und zwar auf einem "Erpresserschreiben" der Studierenden, das (was mehr als nahe liegt) im Stil eines RAF-Schreibens gehalten ist und, da gebe ich den SpOn-Autoren recht, eigentlich schön selbstironisch ist.
Die Sache wäre eigentlich ganz einfach unter 'putzig', 'nette Geschichte' und dann 'jetzt sollen die Studis das Ding aber zurückgeben' abzuhaken, wären da nicht Politiker, die dies mal wieder zum Anlaß nehmen würden, sich (gespielt?) zu empören. Klar, auf den Kommentar eines SPD-Politikers, die Studis hätten wenigstens 'Humor', folgt die Forderung der CDU nach Rücktritt. (Alles lt. SpOn, bitte hier selbst nachlesen).
Geht es hier noch um Inhalte oder versinkt alles in einem parteipolitischen Geplänkel? Meines Erachtens öffnen hier die Parteien mal wieder der Parteienverdrossenheit Tor und Tür.
Den 'Entführern' aber sei zugerufen: "Gebt Erika frei!" - es hat doch alles keinen Sinn. Obwohl: Immerhin habt ihr es bis auf SpOn geschafft.

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Resignation

...in Gesprächen z.B. rund ums Thema Bildungsstreik kommt häufig die Frage auf, warum sich eigentlich trotz der unterstützenswerten Ziele so wenige Studierende an den Protesten beteiligen. Oft wird von dem Eindruck gesprochen, daß sich hauptsächlich nur noch die 'Hobbydemonstranten' beteiligen und dies, neben den ideologischen Kleinkriegen, in die sich verrannt wird, dann auch der Grund ist, warum viele keine Lust haben, irgendwelchen Solidaritätsrufen zu folgen. Warum läßt es die breite Basis der Studierenden jedoch so weit kommen, daß nur noch ein kleines Häufchen chronisch Engagierter ihre Belange (und dann evtl. nicht nur diese oder in Formen, die nicht erwünscht sind) vertritt? Was befeuert die Spirale des Sich-abwendens von der Vertretung der Ziele, die viele eigentlich als sinnvoll betrachten?
Meines Erachtens herrschen Resignation und, wenn vielleicht auch keine Politikverdrossenheit, Politiker- und Parteienverdrossenheit. Der ein oder andere wird sich fragen, was es einem nützt, sich für bessere Bildungsbedingungen einzusetzen, wenn die Effekte ausbleiben, wenn für die Zeit, in der es einen direkt betrifft, sowieso keine Veränderungen zu erwarten sind.
Den Einfluß, den Protest auf politische Entscheidungen hat, möchte ich an einm anderen Beispiel verdeutlichen: Momentan tobt ein Sturm der Entrüstung durch das Internet, da der Bundestag gestern einem Gesetz zugestimmt hat, das den Zugang zu bestimmten Internetseiten erschweren soll. Zwar soll mit diesem Gesetz nur der Zugang zu Seiten, die Kindesmißbrauch dokumentieren, verhindert werden, jedoch befürchten Kritiker, daß eigentlich der Weg in Richtung Zensur geebnet wird. Und tatsächlich bescheinigen Experten, daß das Gesetz höchst fragwürdig ist und das eigentliche Ziel so nicht erreicht wird, es sich sogar stark kontraproduktiv auswirken wird.
Das Hauptziel der Kritiker, das Gesetz zu verhindern, ist also überschaulicher gesteckt und viel einfacher zu erwirken als die Ziele der Protestler für ein besseres Bildungssystem. Unter den Zensurgegnern finden sich auch Journalisten, namhafte Experten und Politiker, die alle ihren Einfluß geltend machen können. Im Bundestag hatten sie die Oppositionsparteien auf ihrer Seite und sie standen lange in Verhandlung mit der SPD, um deren Abgeordnete davon zu überzeugen, den Gesetzentwurf ebenfalls abzulehnen. Und vergleichbar mit den Massen an Studierenden, die sich an den bundesweiten Demonstrationen beteiligten, konnten die Zensurgegner 130.000 Menschen überzeugen, sich einer Petition gegen das vorgelegte Gesetz anzuschließen.
Die Ausgangsbedingungen, dieses Gesetz zu verhindern, waren also m.E. viel besser als jene der Studierenden, bessere Bildungsbedingungen zu erreichen.
Und trotzdem: Es half nicht viel. Trotz der Petition, trotz der ganzen Gespräche, die geführt wurden, trotz der Bedenken von Experten, trotz der Demonstrationen, wider den besseren Argumenten und der Kritik aus den eigenen Reihen beschloß die große Koalition gestern das umstrittene Gesetz.
Manche wollen hieran erkennen können, daß die Politikergeneration und die Parteien eine ganze Generation verlieren, daß die etablierten Berufspolitiker den Kontakt zur "Internetgeneration" verloren haben. Schaut man auf den Bildungsstreik und die mangelnde Bereitschaft der 'Jungen', sich an dem gesellschaftlichen Dialog (wenn überhaupt noch vorhanden) zu beteiligen, stellt man womöglich noch tiefere Gräben fest, die schon längst gefährliche Ausmaße angenommen haben.

(Foto von demoversion auf flickr.com unter CC-Lizenz)

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15 Juni 2009

fällt aus

...mein Versuch, mich als Streikbrecher zu bestätigen, darf als gescheitert betrachtet werden. Die Vorlesung, zu der ich mal so "unter Vorbehalt" erschienen bin, findet nicht statt. Es ist wahrscheinlich auch ebenso interessant, sich stattdessen auf dem Viehmarkt die öffentliche Vorlesung von Prof. Hamm zu den BA/MA-Abschlüssen anzuhören. Hoffentlich kann diese Veranstaltung mal ein wenig Interesse zu dem Thema (insbesondere bei den Studierenden, die es betrifft) wecken.
Nach der Vorlesung zieht dann um 14 Uhr die Demo los von der es - egal, wie viele anwesend sein werden - nachher wieder heißen wird, daß überhaupt nur ein Bruchteil der Studierenden teilgenommen hat, die Kritik an der Misere im Bildungsbereich also gar nicht so massiv sein kann, wie immer behauptet wird.
Bei den Studierenden ist es leider wie überall, oder vielleicht sogar noch schlimmer: Wenn man möchte, daß am Ende niemand zufrieden ist, muß man nur eine Aktion mit mehr als einem Teilnehmer starten. Mit dem Bildungsstreik sind auch viele unzufrieden. Hier und da hört man Kritik an den 'linken Chaoten, die Gebäude besetzen und sich überhaupt nur an der Uni sehen lassen um Rabatz zu machen und Bier zu trinken' und überhaupt sei die ganze Aktion ganz furchtbar von Vereinigungen unterwandert, die ihre antikapitalistische, anarchische oder sonstige Haltung verbreiten wollen.
Verwunderlich finde ich es nicht, daß der Bildungsstreik von Gruppen unterstützt wird, die sich z.B. auch sonst irgendwie sozialpolitisch engagieren, ebensowenig wie die Tatsache, daß diejenigen Studierenden, die in diesen Bereichen auch irgendwie aktiv sind mit zu den ersten gehören, die zur Organisation eines Streiks oder sonstigen Protestveranstaltungen beitragen.
Hier verwischen dann leider irgendwann die Grenzen: Neben den berechtigten Forderungen nach einer besseren Bildung ist dem einen dann die Kapitalismuskritik wichtig, der andere möchte vielleicht eigentlich nur "das faschistoide Bullenschweinesystem ficken" und ein Dritter lehnt die neuen Studiengänge vielleicht nur ab, weil er sich von der internationalen Globalisierungsmafia verfolgt sieht.
Um eine breite Basis für eine Protestaktion zu erreichen, muß man m.E. jedoch sehr rücksichtsvoll vorgehen und der Vorderungskatalog, den man aufstellt, muß minimal sein (was jedoch auch keine Musterlösung ist). Der ein oder andere z.B. Jungliberale reagiert nämlich sehr empfindlich darauf, wenn er an einer Demo teilnehmen soll, für die die trotzkistische Befreiungsfront ihre volle Unterstützung zugesagt hat. So etwas gipfelt dann in Anti-Bildungsstreiks, die dann wieder Anti-Anti-Bildungsstreiks hervorrufen und obwohl alle Beteiligten womöglich ähnliche hochschulpolitische Ziele verfolgen, löst sich alles in einem ideologischen Brei auf.
Dabei müsste man sich eigentlich irgendwo in der Mitte treffen, sich auf gemeinsame Ziele verständigen. Das Dilemma: Es führt zu nichts. Nimmt man solchen Aktionen jeglichen Aspekt der "Spaßveranstaltung", als welche sie von manchen kritisiert wird, wird sich die Teilnehmerzahl auf einige wenige beschränken. (Wie schwer Menschen zu mobilisieren sind, wenn ihnen nicht unmittelbar die Felle wegschwimmen, zeigt sich ja sehr schön an sinkenden Wahlbeteiligungen - aber das ist auch wieder eine andere Geschichte.)
Versucht man, einen Forderungskatalog aufzubauen, an dem niemand mehr etwas auszusetzen hat, wird man wohl vor einem weißen Blatt sitzen bleiben.
Wie protestiert man also 'richtig' i.S.v. 'erfolgversprechend'? Ich weiß es nicht. Ich kann mir aber vorstellen, daß hochschulpolitische Forderungen, die eine Hochschulgruppe gesittet und im kleinen Kreis im Hinterzimmer des gutbürgerlichen Gasthauses aufschreibt ebenso ungehört bleiben wie solche, die ein bierseeliger Linksaktivist barfuß im Park skandiert.

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Camping

...das Wetter in Trier eignete sich heute m.E. zu vielem, nicht aber zum Zelten. Trotzdem campen derzeit Trierer Studierende vor - oder vielleicht besser - hinter der Uni. Im Rahmen des diese Woche bundesweit stattfindenden Bildungsstreiks organisierten sie ein Campus Camp, in dem u.a. die die Streikwoche begleitenden Alternativveranstaltungen zum 'normalen' Uniprogramm stattfinden. Ob des momentanen Wetters kann ich zumindest den schon geäußerten Kritikpunkt, 'im Park sitzen' sei ja eh viel schöner als zu lernen, und deshalb würde man campieren und faul rumstreiken, nicht nachvollziehen. Andere Kritikpunkte der Streikgegner lesen sich dann teils noch absurder: Der ganze Streik sei ja eigentlich nur eine Aktion linker Gruppen, die die Schüler und Studenten noch vor der Bundestagswahl für ihre Zwecke instrumentalisieren. Soweit ich mich erinnern kann ist dies nicht der erste Streik von Lernenden für bessere Bildungsbedingungen und die Themen, die hier angesprochen werden, sind auch nicht irgendwie aus der Luft gegriffen - ganz im Gegenteil: Die Bildung in Deutschland ist im Begriff, sich stark zu ändern. An den Gymnasien fällt ein ganzes Schuljahr weg, an den Unis werden alle Studiengänge auf BA/MA umgestellt. Wenig verwundert es mich, daß es bei so starken Veränderungen auch Kritiker gibt, die auf einige Mißstände aufmerksam machen wollen. Was mich leider auch nicht mehr verwundert: Das Desinteresse und die starke Ablehmung vieler Studierender in Bezug auf Aktionen wie diesem Streik. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

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08 Juni 2009

Stadtratswahl 2009 in Trier - Personenstimmen


...da die Stadt nun auch die Personenstimmen veröffentlicht hat, hab ich mal nachgeschaut, wie viele der 1914981 abgegebenen Stimmen wirklich auf die Mitglieder des neuen Stadtrats fielen. Über alle Parteien summiert sind es 617151. Das sind (nur) 13,2% der Stimmen, die die Wähler insgesamt vergeben konnten.
Natürlich ist es albern anzunehmen, daß alle Wähler ihre Stimmen genau auf die 56 (jetzigen) Stadtratsmitglieder panaschieren, es gibt also immer eine ganze Menge Stimmen, die 'verschenkt' sind. Im Fall der Stadtratswahl sind das immerhin 27,8% aller Stimmen. Leider liegen mir keine Zahlen vor, wie viele Wähler einfach 'Liste' gewählt haben.
Wie stark dieser Wahlmodus (und die Tatsache, daß die großen Parteien ihre Spitzenkandidaten nur einfach benannt haben) jetzt dazu beigetragen hat, daß kleine Parteien wie Die Linke und die NPD in den Rat einziehen, darf sich jeder für sich denken.
(aber vielleicht rechne ich ja auch nur völlig falsch...)
Update: Ja, ich rechne falsch (siehe auch Streichung oben) - bzw. hatte ich mit der Vermutung unrecht, daß durch die vielen Listenwähler sich viele Stimme nicht auf die Sitzverteilung auswirken. Die Sitze werden nämlich nach Hare-Niemeyer vergeben, was dann bedeutet, daß Bewerber von großen Parteien viel mehr Stimmen bekommen müssen, um einen Sitz im Rat zu bekommen. So erklärt sich natürlich auch, daß so viele Stimmen (27,8%) an Bewerber gegangen sind, die nun nicht im Stadtrat sitzen.

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Stadtratswahl 2009 in Trier


...das vorläufige Endergebnis steht jetzt und nach Sitzen im Stadtrat sieht es wie folgt aus: SPD 15, CDU 19, FDP 4, Grüne 10, UBM 5, Linke 2, NPD 1.
Und jetzt folgt noch eine evtl. Fehlinterpretation von mir: In Trier waren 83403 wahlberechtigt, jeder Wähler hatte 56 Stimmen, das macht 4670568 zu vergebene Stimmen. An die Parteien gingen 1914981 Stimmen. Der Rest der Stimmen (2755587) bleibt bei den Nichtwählern (wurde nicht abgegeben) oder war ungültig.
Jetzt weiß ich aber nicht wirklich, ob die 1914981 Stimmen nur jene sind, die auf die Parteivertreter fielen, die dann auch einen Platz im Stadtrat bekommen (wohl eher nicht).
(Update: Nein, vgl. Stimmen der gewählten Bewerber)
Das Wahlergebnis nach Stimmen sähe dann nämlich inkl. der nicht vergebenen Stimmen so aus wie in der Grafik zu sehen, daß also 59% der zu vergebenen Stimmen keinen Einfluß auf das Ergebnis dieser Wahl hatten.
Den Parteien und ihrer Überzeugungsarbeit stellt das nicht unbedingt ein gutes Zeugnis aus und meines Erachtens hat hier keiner das Recht, sich als Wahlgewinner vor die Presse zu stellen.
(Datenquelle: Vorläufiges Endergebnis der Stadtratswahl 2009, Stadt Trier, 8.6.2009)

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Das virtuelle Notrufsäule


...jetzt auch in ihrem Internetz!

(und jetzt versuchen wir das Niveau mal ganz sachte wieder anzuheben, wird schwer, zugegeben)

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Stadtratswahl 2009 in Trier


...wie schon befürchtet sieht es mit der Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl auch nicht so rosig aus. Die Wahlbeteiligung in den einzelnen Ortsbezirken schwankt zudem stark (Mariahof 37%, Kernscheid 65%). Ich habe mir deshalb mal erlaubt, die Ergebnisse der einzelnen Ortsbezirke auf eine Wahlbeteiligung von 100% hochzurechnen, je nachdem, wie prozentual in den Ortsbezirken für die jeweiligen Parteien abgestimmt wurde.
(Immerhin erreicht die NPD z.B. in Mariahof bei einer geringen Wahlbeteiligung über 3%, in Irsch (Wahlbeteiligung 61%) dagegen nur 0,6% - man beachte: vorläufiges Ergebnis!).
Das Ergebnis für Trier ist in der Grafik dargestellt, ohne Gewähr und - wie immer, wenn ich anfange zu rechnen und auch von der Vorgehensweise - mit Vorsicht zu genießen.
(Datenquelle: Vorläufiges Ergebnis der Stadtratswahl 2009, Stadt Trier, 8.6.2009, 14:42Uhr, 65/76 Stimmbezirke)

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Europawahl 2009 in Trier

...ah, ja ok, Europawahl. Europa wählt seine Vertreter für das Europaparlament. Das ist die Wahl mit dem meterlangen Wahlzettel, den gefühlt tausend Winzparteien und der geringen Wahlbeteiligung. Und, ja, es geht um Europa und nicht um den Bundeskanzler, obwohl die geklebten Wahlplakate der großen Parteien da ein wenig irreführend waren. Die Berichterstattung war aber dementsprechend. Man konnte fast glauben, es handle sich hier nicht um eine Wahl, sondern um die Sonntagsfrage eines Wahlforschungsinstituts für September. Wer soll es da den ganzen Nichtwählern übel nehmen, wenn sie lieber bei Kaffee & Kuchen zuhause bleiben, als ihr Kreuz auf dem grauen Faltplan zu machen.
Ärgerlich aber: Die geringe Wahlbeteiligung bei der Europawahl spricht nicht unbedingt dafür, daß die Prozentzahl für die hier gleichzeitig stattfindende Kommunalwahl besser aussehen wird. Schade irgendwie. Warten wir mal auf morgen, bis dann evtl. die ca. 1814456 kumulierten und/oder panaschierten Stimmen ausgezählt sind.
Da sich das Wahlergebnis zumindest sehr gut dazu eignet, mal die Graph-Klassen aus den eZComponents auszuprobieren, hab ich mein eigenes kleines Kuchendiagramm erstellt, bei dem ich aber die Nichtwähler mit einbeziehe - die Ergebnisse für die einzelnen Parteien sehen dann natürlich ein wenig anders aus.
(Datenquelle: Ergebnis der Europawahl 2009 in der Stadt Trier, Vorläufiges Endergebnis vom 7.6.2009)

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04 Juni 2009

Jubiläums Woche

...da zappt man sich abends durch die Programme, und dann das: "Achtung Kontrolle" auf Kabel1 hat einjähriges Jubiläum - das wird zumindest unten links im Bild als Logo mit Lorbeerkranz eingeblendet. Na dann herzlichen Glückwunsch. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre feiert Kabel1 dieses Ereignis auch noch mit einer ganzen "Jubiläums Woche". Um den Zuschauer davon in Kenntnis zu setzen, wird oben links noch ein Logo eingeblendet (siehe Bild). Bei aller Liebe zu eingeblendetem unnützen Schnickschnack im Fernsehbild (Senderlogo, Börsenticker, bimmelndes Programmvorschaugehampel, Hinweise auf 'Servicenummern' und Gewinnspiele) und das Deppenleerzeichen mal außen vor: Hätte sich Kabel1 mit dem bärigen "Jubiläums Woche"-Logo nicht ein bisschen mehr Mühe geben können? Ich mein ja nur so...
(Bild: Bildausschnitt Kabel1 aus "Achtung Kontrolle" vom 4.6.2009)

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